Methoden sind unsere täglichen Werkzeuge
Sie sind zweckdienlich. Sie besitzen praktischen Nutzen. Sie wirken als Katalysator zur Beschleunigung des Transformationsprojekts.
Wenn wir die Schrauben entdeckt haben, die es zu drehen gilt, dann wissen wir auch, mit welchem Werkzeug dies am besten zu realisieren ist. Die von uns eingesetzten Methoden und Konzepte kommen dabei selten "von der Stange". Sie orientieren sich an der individuellen Aufgabenstellung des jeweiligen Transformationsprojekts.
Gerne entwickeln wir eigene Methoden oder adaptieren geeignete Basismethoden, so dass sie im konkreten Einsatzfall die größtmögliche Wirkung entfalten. Bekannte Vertreter, die wir regelmäßig in unsere Arbeit einfließen lassen, stellen wir in den folgenden Absätzen vor.
Allen voran beginnt die Aufstellung mit unserem Beratungsframework "7 Ebenen der Organisation 4.0".
Der Weg in die Organisation 4.0 ist individuell und definiert sich über das Zusammenspiel vieler verschiedener Faktoren. Das Beratungsframework „Organisation 4.0“ greift diese Komplexität auf und macht sie handhabbar.
Die Trends und die sich ergebenden Möglichkeiten werden auf 7 Ebenen betrachtet. Geführt über 6 aufeinander aufbauende Module, erarbeiten alle Beteiligten sinnvolle und konkrete Maßnahmen. Diese werden zeitnah mit breiter Unterstützung und konkreten Rollen umgesetzt sowie im Unternehmen verankert.
Das Framework bietet allen Beteiligten Orientierung und sorgt für den sukzessiven Aufbau von Ergebnissen. Gleichzeitig gibt es in seiner Ausgestaltung Raum für die individuelle Gestaltung der jeweiligen Elemente.
Mit den Händen denken. - Das ist für mich immer noch die treffendste Beschreibung und die eindrucksvollste Wahrnehmung aus zahlreichen Workshops. Die Teilnehmer greifen in den Haufen unterschiedlichster LEGO® Bausteine, erschaffen innerhalb von Minuten eine plastische Antwort auf die gestellte Frage und erläutern anhand ihres Modells anschließend sehr greifbar und detailreich, was ansonsten in langen Meetings nur selten heraus gearbeitet wird.
Dahinter steckt die Aktivierung der ansonsten im Business-Umfeld wenig genutzten rechten Gehirnhälfte, eine ganzheitliche Betrachtung der Themenstellung und eine nicht zu ignorierende Portion Spaß bei der Bearbeitung komplexer Aufgaben.
LEGO® Serious Play® in eine Kombination aus einer Methode, die einen klaren Ablauf definiert und dem Einsatz von LEGO® Bausteinen, die zur Kreativität anregen.
Objectives and Key-Results. In meinen Beratungsprojekten und Business-Sparrings benutze ich bereits seit Jahren das Zielbild, die Rahmenbedingungen und die Meilensteine als sinnvolle Elemente für die Unternehmens-/Mitarbeiter-Führung bezüglich der gemeinsamen, gleichgerichteten Aufgabenerledigung. Google hat für das gleiche Prinzip die OKRs auf den Plan gebracht.
Übergeordnete (Unternehmens-)Ziele werden auf aktuell wesentliche, praktische Ziele heruntergebrochen. Die Erreichung jedes Ziels definiert sich über zu erbringende Key Results.
In einer Kaskade findet nun die Definition der OKRs für alle beteiligten Organisationseinheiten statt. Damit wird sichergestellt, dass die gesteckten Ziele durchgängig Anhang geeigneter Maßnahmen im Unternehmen verfolgt werden. Alle Beteiligten erfahren Orientierung und Hilfestellung. Die ergebnisorientierte Kommunikation wird gefordert und gefördert. Insgesamt werden konkrete Ziele erreicht, die auf den Unternehmenserfolg einzahlen.
Megatrends, denen das Unternehmen aktuell, mittel- und langfristig begegnet sind in diesem Tool anschaulich in verschiedenen Sektoren dargestellt.
Das Zukunftsradar begleitet die ersten Phasen des Beratungsframeworks „7-Ebenen der Organisation 4.0“. Jeder dargestellte Megatrend liefert per Mausklick weitergehende Informationen per Schrift, Bild und Video.
Die Mitglieder der Arbeitsgruppe können die Wichtigkeit und die Bedeutung des Trends für das eigene Unternehmen bewerten. Ebenso besitzt jeder die Möglichkeit, Kommentare und eigene Informationen zu hinterlassen.
Wir bewegen uns damit von der Ebene der reinen Information hin zu der Kommunikation über die individuelle Gestaltung der Transformation in die Organisation 4.0…
Die aufeinanderfolgenden Wechsel vom Erkunden von Änderungen, Möglichkeiten, Alternativen, dem Divergieren, zum Aufgreifen und Weiterverfolgen relevanter Aspekte, dem Konvergieren, machen den Reiz und die Stärke dieser Vorgehensweise aus. Mehrere Phasen mit unterschiedlichen Schwerpunkten sorgen für eine durchgängige Beschäftigung mit der jeweiligen Aufgabenstellung und einer sicheren Lösungsfindung.
Wesentliche Elemente des Creative Problem Solvings finden sich auch in dem Beratungsframework „7 Ebenen der Organisation 4.0“.
Diese Methode ist ein Ausdruck der Zusammenarbeit in modernen, gut funktionierenden Organisationen. Eine Absicht wird klar artikuliert, anschliessend finden sich Beteiligte, die auf unterschiedliche Weise ihren Anteil an der Umsetzung der Absicht einbringen. Aus verschiedenen möglichen Absichten werden die relevanten ermittelt und in konkrete Maßnahmen überführt.
Ein demokratischer, durchgängiger und ergebnisorientierter Prozess, der das gemeinsame Verständnis bezüglich umzusetzender Aufgaben stärkt und das zielorientierte Miteinander unterschiedlicher Experten fördert.
Stärkenorientierte Führung – Gallup hat es untersucht und Sir Richard Branson lebt es vor: Für den Unternehmenserfolg ist es wichtig, die Stärken der Mitarbeiter zu stärken. Sie brauchen die Möglichkeit zur eigenen Entfaltung und sind motiviert, wenn sie sich am Erfolg des Unternehmens beteiligen können. Dazu braucht es Führungskräfte, die das nötige Umfeld schaffen. Hierzu wiederum stehen den Führungskräften 13 Führungskompetenzen zur Verfügung.
In fundierten Studien hat ein dänisches Institut ermittelt, dass genau diese Kompetenzen direkten Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben. Über eine leicht durchzuführende Analyse wird der aktuelle Einsatz dieser Führungskompetenzen im Unternehmen bestimmt. Aussagekräftige und übersichtliche Berichte für jede Führungskraft, deren Teams und die Unternehmensleitung zeigen die diesbezüglichen aktuellen Stärken und Entwicklungspotenziale auf.
In anschliessenden Workshops optimiert jede Führungskraft den Einsatz der ermittelten Kompetenzen gemeinsam mit dem Team und stärkt damit den Erfolgskurs des Unternehmens.
Aus der Schmiede von Google stammt diese Methode, mit der innerhalb von 5 Tagen eine Lösung bzw. ein Produkt marktreif entwickelt und als Prototyp mit Kunden getestet wird.
Ein klarer Zeitplan gibt hierbei Orientierung und sorgt für Zeitdruck, Anreiz zu Entscheidungen und kreative Entspannung. Fünf volle Arbeitstage mit einem regelmäßigen Feierabend sind gut gefüllt und ergebnisreich.
In der Beratung, wie auch in der Führung, hat vor einigen Jahren die Haltung des Facilitations Einzug gehalten.
„Facil“, leicht, also, es den Handelnden leicht machen, ist hierbei die Aufgabe des Beraters oder der Führungskraft. Rahmen und Methoden bieten, Weg aufzeigen, Moderieren, sind wichtige Elemente. Die Ausgestaltung und die inhaltliche Arbeit übernehmen die Handelnden.
Die Systemik versetzt den Berater generell in die Rolle des Unwissenden. Urteilsfrei hilft er, das große Ganze zu sehen, Querwirkungen zu entdecken und zu verstehen sowie den eigenen Anteil am gesamten System zu ergründen.
Der gezielte Einsatz von unterschiedlichen Fragetechniken ermöglicht es dem Berater, Gedanken anzuregen, Genanntes zu reflektieren und in Zusammenhang zu bringen.
Die individuelle Lösung entsteht oft aus dem Zusammenhang heraus, fast von allein und doch auf einem guten, eigenen Fundament.
Unter diesem Titel sind verschiedene Moderationsmethoden zusammengefasst, die sich meist auf Großgruppen konzentrieren. Die verbindenden Elemente der Methoden sind ihre Ergebnisorientierung und die Rolle des Moderators, die eher einem Facilitator gleicht. Es geht darum, den Rahmen für die Gruppe zu schaffen und Elemente anzubieten, über welche die Gruppe ihren Weg entwickeln und ihre Lösungen finden kann.
Bekannte Vertreter der Methoden sind:
- Fishbowl Diskussionen
- World- oder Pro-Action Café
- Appreciative Inquiry
- etc…
Das übergeordnete Thema steht fest. Die Absicht, sich über zugehörige Teilthemen auszutauschen, Wissen zu vertiefen und weitere Schritte vorzubereiten ebenfalls. Alles weitere entwickelt sich im Rahmen des BarCamps. - Eine engagierte Community hat in den vergangenen Jahren eine Methode geschaffen und weltweit bekannt gemacht, die den Rahmen für einen durchweg demokratischen Austausch schafft.
Alle Beteiligten dürfen zu Beginn des BarCamps ihre Themenvorschläge für Diskussionsgruppen einreichen und ein kurzes Plädoyer für ihr Thema halten. Anschliessend stimmen die Teilnehmer per Teilnahmewunsch über die im weiteren Verlauf in kleinen Gruppen zu bearbeitenden Themen ab.
Anhand der Ergebnispräsentationen erhalten alle Teilnehmer Informationen zu den behandelten Themengebieten.
Das Wissen unterschiedlicher Experten zu kombinieren und zu diesem Zweck Netzwerke zu schaffen, ist ein großer Erfolgsfaktor moderner Unternehmen.
Die Working-Out-Loud-Circles bieten genau hierfür die optimale Plattform.
Sie können in jedem Unternehmen leicht initiiert werden. Ein kleiner Leitfaden hilft, die Treffen der Circle zu organisieren. Im Zeitraum von 12 Wochen treffen sich die Mitarbeiter für jeweils eine Stunde pro Woche. Sie tragen ihre aktuelle Aufgabe vor, zu der sie Unterstützung bzw. Expertenrat suchen und bekommen Anregungen von der Gruppe.
Auf diese Art bilden sich Netzwerke, die, zwecks Erzielen von Ergebnissen, gerne ihr Wissen teilen.
Verteiltes Arbeiten, ein voller Terminkalender und der Bedarf, Wissen zeitnah praxisgerecht verfügbar zu haben, gepaart mit den heutigen technischen Kommunikationsmöglichkeiten, lassen virtuelle Seminare und Workshops interessant werden.
Präsenztreffen sind weiterhin bzw. gerade in einer Zeit voller eMails, Messenger-Nachrichten, Telefonate und Online-Konferenzen wichtig und wertvoll. Als Ergänzung zu diesen Treffen ist ein gut vorbereitetes und durchgeführtes Modul in einem virtuellen Trainings-/Konferenzraum jedoch äusserst effektiv.